Mit 11 Frauen und einem Mann trafen wir uns auf dem Parkplatz am Westfriedhof. Nach dem Betreten des Friedhofs gab es zunächst einen geschichtlichen Rückblick zur beinahe gleichzeitigen Entwicklung und Entstehung von Westfriedhof 1 und 2. Beide sind verbunden durch eine Brücke über die Vaalser Straße.
Der Westfriedhof 1, ursprünglich als protestantischer Friedhof gedacht und der kleine der beiden Friedhöfe, führte uns an monumentalen Grabstätten bekannter Aachener Familien vorbei: Lochner, Suermondt, Brauer, Honigmann…
Wir betraten einen Sonderfriedhof mit den Gräbern der verstorbenen Ordensschwestern der hl. Elisabeth.
„ Du warst ein Lied, dass nie gesungen wurde“ - dieser Spruch auf einer Stehle des Gräberfeldes der zu früh und totgeborenen Kinder ließ uns still werden. Alle Gräber sind liebevoll geschmückt mit Blumen, Spielzeug, Windrädern oder bunten Steinen.
MORTUI PROSUMUS VITAE - noch im Tod dienen wir dem Leben - ein weiteres Gräberfeld beeindruckte uns. Hier snd die Menschen bestattet, die nach dem Tod der Uniklinik Aachen zur Verfügung gestellt haben.